Der Nordbahnhof Bochum ist einer der Orte, von denen Deportationen ausgingen. An diesem authentischen Ort haben wir in einer szenischen Lesung deportierten Menschen aus Bochum eine Stimme gegeben. Bei den gelesenen Texten handelt es sich um zeitgenössische Quellen und spätere Erinnerungen von Überlebenden. Der Bogen der Texte spannt sich von der sogenannten „Polen-Aktion“ Ende Oktober 1938, in deren Verlauf 17.000 polnische Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich nach Polen abgeschoben wurden, bis zu den drei großen Deportationen nach Riga, Zamość und Theresienstadt 1942.
Das Video der szenischen Lesung finden Sie hier
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