Vortrag

Dienstag 22. November 1922 18.00 Uhr

Im Rahmen der Reihe

„Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg und gegenwärtige Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik“

Susanne Wycisk

Spurensuche zur Zwangsarbeit in Bochum Bergen, ein neuer Erinnerungsort?

Seit fast zwei Jahren recherchiert die ehrenamtliche Initiative Bergener Straße im Bochumer Bündnis gegen Rechts zu den Hintergründen des baulich erhaltenen ehemaligen Zwangsarbeiterlagers der Krupp-Zeche Gewerkschaft Constantin in Bochum Bergen. Erste Funde sowie eine kleine Ausstellung werden im Rahmen des Vortrags einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Welche Vorstellungen für einen würdigen Gedenk- und Lernort, der die Dimensionen der Zwangsarbeit im Ruhrbergbau angemessen widerspiegelt, haben wir heute als Zivilgesellschaft?

Wie ordnet sich dieser neue Ort in die lokale bzw. regionale Erinnerungslandschaft zur NS- Geschichte ein?

Diese noch offenen Fragen gilt es u.a. in einer lebhaften Debatte im Anschluss zu erörtern.

Die Referentin ist Historikerin und Lehrerin im Ruhestand und engagiert sich in der Initiative Bergener Straße im Bochumer Bündnis gegen Rechts.

Veranstaltungsort: Historischer Nordbahnhof, Ostring 15

Wegen des begrenzten Raumes bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an b.faulenbach@initiative-nordbahnhof-bochum.de