Vortrag

Dienstag 15. November 1922 18.00 Uhr

Im Rahmen der Reihe

„Zwangsarbeit in Bochum im Zweiten Weltkrieg und gegenwärtige Anforderungen an Erinnerungskultur und Erinnerungspolitik“

Dr. Franz-Josef Wittstamm

Die Endphase der Bochumer Außenlager des KZ Buchenwald:
Auflösung in Bochum – Massenmord in Buchenwald – Todesmärsche

 
Die Buchenwald-Außenlager "Bochumer Verein" und "Eisen- und Hüttenwerke" bestanden nur weniger als ein Jahr von Juni 1944 bis zum März 1945. Um so dramatischer entwickelte sich die Situation der Häftlinge in der  Endphase des "Dritten Reichs" im Frühjahr 1945. Der Vortrag will Einsichten ermöglichen in die Ereignisse bei der Räumung, der sich rasch verschlechternden Zustände in Buchenwald und der "Todesmärsche" bei der Evakuierung des KL Buchenwald im April 1945.
 
Der Referent ist seit 2016 im Ruhestand; zuvor Krankenhausarzt, Internist und Kardiologe. Er erforscht die Lebensläufe von Jüdinnen und Juden aus der Region und publiziert diese auf seiner Website www.spurenimvest.de
Seine Interessensschwerpunkte sind die KZ-Außenlager in Bochum, Kindertransporte, Hachschara und Jugendalija sowie Rettungsaktionen.

Veranstaltungsort: Historischer Nordbahnhof

Wegen des begrenzten Raumes bitten wir um vorherige Anmeldung per Mail an b.faulenbach@initiative-nordbahnhof-bochum.de